Gesunder und erholsamer Schlaf
Beim Schlafapnoe-Syndrom handelt es sich um Atemaussetzer im Schlaf, die durch die Verlegung der Atemwege entstehen und häufig mehrere hundert Mal pro Nacht auftreten. Die Atemaussetzer müssen definitionsgemäß mindestens 10 Sekunden dauern, um den Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom stellen zu können.
Folgende Symptome und Beschwerden können auf das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) hinweisen:
Pathognomonisch (für eine Krankheit beweisend):
Lautes und unregelmäßiges Schnarchen in Kombination mit Atemaussetzern (≥ 10 Sek.), welches zu einem unruhigen Schlaf führt
Weitere wegweisende Symptome
- Tagesmüdigkeit (Einschlafneigung am Tage)
- Nächtliches Aufschrecken aus dem Schlaf
- Häufiges Einschlafen am Tage (Sekundenschlaf) mit hoher Unfall- und Verletzungsgefahr
- Verminderte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Vergesslichkeit
- Depression
- Morgendliche Kopfschmerzen
- Nachlassen der sexuellen Lust
- Erektionsstörungen
Mögliche Begleitsymptome
- Husten (durch ausgetrocknete Schleimhaut bei Mundatmung) [Erwachsene]
- Eingeschränkte Hörfähigkeit (meistens Schallleitungsschwerhörigkeit durch Verlegung der oberen Atemwege durch vergrößerte adenoide Vegetationen (sog. kindliche Polypen)/Hyperplasie der Rachenmandel (Tonsilla pharyngealis), die in der Regel im Kindesalter auftritt [Kinder]